Was ist für Sie die größte Herausforderung für Citizen Science?

Sie konnten uns Ihre Meinung sagen, wo Sie die zentralen Aufgaben für Citizen Science in den nächsten zehn Jahren sehen.
Sie konnten uns Ihre Meinung sagen, wo Sie die zentralen Aufgaben für Citizen Science in den nächsten zehn Jahren sehen.
Gerade die bereits seit Jahren merkliche Erosion der Artenkenner*innen ist die größte Herausforderung für Citizen-Science-Projekte, ob nun in großem oder kleinem Maßstab.
In meinem Umfeld (Hacker- und Makerspaces) sehe ich immer wieder dasselbe Muster: Die umgesetzten Projekte werden durch einige, wenige & häufig immer dieselben Schultern getragen.
Wie kann man die langjährigen Engagements Netzwerke und die vielen lokalen Anlaufstellen (Museen, Volkshochschulen, Bibliotheken, Reallabore, Wissenschaftsläden, Universitäten...) besser stärken, um Citizen Science zu verankern und die Vielfalt zu förd
Das Neue an "Citizen Science" ist nur der nicht mal besonders gelungene, aber dafür schick englische Begriff.
...kann und sollte nicht das Ziel von Citizen Science sein. Wegkommen vom überfrachteten Anspruch, der auf Projekten und Projektleiter*innen lastet, wird herausfordern.
Founder and developer of OpenLitterMap here. My research started in 2008 and it took me 13+ years and 74 grant applications to get my first round of funding which came from people voting with cryptocurrency.
Warum gibt es kein Kapitel im Weißbuch zu diesem Thema?
Noch besteht eine zu große Kluft zwischen dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn von Citizen Science Projekten und einer nachhaltigen Integration in politische Entscheidungsprozesse.
Die Begriffe "Citizen Science" oder auf Deutsch "Bürgerforschung" selber sind schwierig und sollten weiterentwickelt werden, da sie Menschen (Nicht-Bürger:innen einer Stadt/eines Landes & Frauen) sprachlich exkludieren.
Ich denke, der CS-Ansatz "kämpft" immernoch um eine Akzeptenz auf der Ebene des Wissenschaftsmanagements. Es bleibt die Frage, wie können Wissenschaftsmanager:in für den Ansatz gewonnen werden, da diese ja oft auch Entscheider sind.